Challenge: Post Covid Datenmodell
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hatten gemeinsam am 5. April 2024 eine Challenge Post-COVID-Datenmodell ausgeschrieben. Zielsetzung war, durch ein offenes, sektorenübergreifendes Datenmodell zur Zusammenführung und Nutzung von Daten aus unterschiedlichen Quellen einen wesentlichen Beitrag zur besseren Erforschung des Post-COVID-Phänomens zu erbringen.
Die DESAM hat, im Verbund mit fünf starken Partnern, an der Challenge erfolgreich teilgenommen.
Unsere Partner sind:
- Universitätsklinikum Tübingen, Institut für Allgemeinmedizin und Zentrum für innovative Versorgung, Medic
- Universitätsklinikum Kiel, Institut für Allgemeinmedizin
- Universitätsklinikum Würzburg, Institut für Allgemeinmedizin
- Universität Tübingen, Lehrstuhl Methoden der Medizininformatik
- Hochschule Reutlingen, Reutlingen Research Institute

Das Team der DESAM ist mit dem Ziel angetreten, ein integriertes, evolutionsfähiges Datenmodell für Post-Covid-Forschung, welches Prozesse und Datenstrukturen berücksichtigt, zu entwickeln.
Die „Challenge“-Ausschreibung war in einen dreistufigen Prozess gegliedert. Nach jeder Stufe erfolgte eine Bewertung der Arbeitsstände, sogenannte „Pitches“, durch eine Jury in einer Präsenzveranstaltung in Berlin .
13 Teams aus den unterschiedlichsten Fachbereichen hatten sich in die Challenge eingebracht, drei haben es ins Finale am 7. Mai 2025 geschafft: Die DESAM als Konsortialführerin verschiedener Uni-Institute, die Technologiestiftung Berlin sowie d-fine. Das Team der DESAM belegte einen respektablen zweiten Platz.
Lobend wurde hervorgehoben, dass sich das Team der DESAM mit den Grundlagen für ein evolutionsfähiges Datenmodell auseinandersetzte: „Das DESAM-Team hat Kärner-Arbeit (Kärrnerarbeit – Wikipedia) geleistet!“, wie ein Jurymitglied sagte.
In einer gemeinsamen Rückschau des Konsortiums am 18.6.2025 haben die Beteiligten beschlossen, gemeinsam die Idee eines solchen Datenmodells und die Weiterentwicklung der Werkzeuge für zukünftige Forschungsvorhaben voranzutreiben.
Wir danken unseren Konsortialpartnern, stellvertretend Dr. med. Roland Koch, Marc Mausch und Michaela Hardt aus Tübingen sowie Prof. Christian Thies (Reutlingen), Dr. med. Martin Williamson (Kiel) und Christian Kretschmann (Würzburg) für die hervorragende Arbeit.